Migration und Medientheorien
Von: Sarah Sander
Der Beitrag geht von den medientechnischen Bedingungen migrantischer Mobilität aus und stellt die Bedeutung von digitalen Medien für Migrationsbewegungen sowie für Kontrollregime heraus. Dazu verfolgt er medientheoretische Einflüsse auf die Migrations- und Grenzforschung und greift Theoriefiguren auf, die für aktuelle Konzeptualisierungen von Grenz- und Migrationsregimen von Bedeutung sind. Der Artikel versammelt eine Reihe von Arbeiten, die im engeren Sinne medientheoretisch oder für die Medientheorie anschlussfähig sind, aber auch in der Migrationsforschung eine breite Rezeption erfahren. Ziel des Beitrags ist es, die mediale Bedingung von Mobilität und Migration stärker in die medienwissenschaftliche Reflexion einzuführen und den Einfluss der Migration auf die Medientheorie zu markieren.