Unser Team

Alisa Kronberger
Ruhr-Universität Bochum
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (PostDoc) am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum und assoziiertes Mitglied des SFB 1567 Virtuelle Lebenswelten. Im Sommersemester 2025 vertrat sie die Professur für Medientheorie & Kommunikationswissenschaft an der RUB und ab dem Wintersemester 2025/26 die Professur für Medientheorie an der HfG Offenbach. Ihre medien-, kunst- und kulturwissenschaftlichen Forschungsinteressen liegen im Bereich der (öko-)feministischen (Medien-)Theorien, der Medienökologie und -philosophie sowie im diskursiven Feld des Neuen Materialismus. In ihrem Habilitationsprojekt beschäftigt sie sich aktuell mit Vertrauensökologien in und für digitale Lebenswelten aus einer medienphilosophischen und neu-materialistischen Perspektive.

Mathias Denecke
Ruhr-Universität Bochum
ist Postdoc am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Uni Bochum. Neben seiner Arbeit zu Flow-Metaphern forscht er zu altersgerechten Assistenzsystemen, der Plattformisierung von Pflege und Datenarbeit.

Anna-Maria Spener
Universität Paderborn
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin in der Komparatistik/Vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Paderborn, wo sie ein Promotionsprojekt zum Thema »Berlin als Jewish Space: Desintegrative Neukonfigurationen der deutschen Hauptstadt in der jüdischen Gegenwartsliteratur« verfolgt. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich (jüdischer) Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, insb. Literatur der Weimarer Republik und Gegenwartsliteratur, touristischer Medien/Praktiken, Text-Bild-Relationen, insb. Literatur und Fotografie sowie Medien- und Wissensökologie von wetlands. Im Oktober 2024 hat sie gemeinsam mit Studierenden der Paderborner Komparatistik eine Tagung zu »Alles fließt. Fluides in Literatur und anderen Medien« organisiert, zu der sie aktuell den Sammelband vorbereitet.

Marlene Hartmann
Leibniz-Universität Hannover
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologische Theorien der Wissensgesellschaft am Leibniz Center for Science and Society der Leibniz Universität Hannover. Ausgebildet als Soziologin, jedoch immer wieder durch Kulturwissenschaften und feministische STS kontaminiert, sucht sie nun ihr Zuhause im nomadischen Dazwischen. In Ihrer englischsprachigen Dissertation mit dem Titel „Testosterone: The Hormonalization of Masculinity“ untersucht sie die Ausbreitung eines hormonellen Verständnisses und einer hormonellen Praxis der Männlichkeit. Hormone verflüssigen den männlichen Körper und kehren seine „leakiness“ hervor; die Hormonalisierung der Männlichkeit geht oftmals mit Aufrufen zur Neu-Verpanzerung und Verfestigung einher. Die Problematik des „leaky male body“ hat sie bereits in einem Artikel für Sexualities
über NoFap, einer sich um Masturbationsabstinenz drehenden Online-Community, herausgearbeitet.

Jennifer Eickelmann
Fernuniversität Hagen
ist seit April 2022 Juniorprofessorin für Digtale Transformation in Kultur und Gesellschaft an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften und dem Forschungsschwerpunkt digitale_kultur an der FernUniversität in Hagen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Gender/Queer Media Studies, Feminist STS und Ungleichheits-/Kultursoziologie, und beschäftigen sich mit der digitalen Transformation von Subjektivierungsprozessen und affektiven Öffentlichkeiten, mediatisierter Missachtung und Gewalt sowie dem digitalen Wandel des Kuratorischen im Kontext von Social Media und Museen. Sie ist Mitherausgeberin der Open-Access-Reihe Digitale Kulturen bei Hagen University Press.

Léa Perraudin
Humboldt-Universität zu Berlin
ist Postdoc am Exzellenzcluster »Matters of Activity«, Humboldt-Universität zu Berlin und Leitung des transdisziplinären Experimentallabors »CollActive Materials« (gefördert von der Berlin University Alliance, 2022-2025). Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im Feld der Environmental Media Studies und der queer-feministischen STS. Derzeit arbeitet Léa an ihrem zweiten Buch Processing Environments. Towards a Media Theory of Phase Transitions, das sich technokapitalistischen Infrastrukturen und ihren Umgebungen anhand von situierten Phänomenen der Zerstreuung, Verflüssigung und Verfestigung widmet. Ein besonderes Anliegen ihrer Arbeit gilt neuen Formen der Kollaboration zwischen kritischer Forschung und materiellen Alltagspraktiken angesichts aktueller ökologischer und geopolitischer Herausforderungen.

Mascha Salgado de Matos
Akademie der bildenden Künste München
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophie | Ästhetische Theorie an der Akademie der Bildenden Künste München. Im Rahmen ihres Dissertationsprojekts zu künstlerischen Historiographien Portugals von der Diktatur des Estado Novo bis in die Gegenwart befasst sie sich mit dem Ozean als Motiv, Metapher und Denkfigur. Ausgehend von der Untersuchung der bildhaften Wiederkehr und des Nachlebens ozeanischer Topologien befragt sie – über den Portugiesischen Kontext hinaus – die ethischen und ästhetischen Dimensionen künstlerischer, sowie wissenschaftlich-philosophischer Historiographien. Derzeit beschäftigt sie sich mit der Frage, in welcher Weise Prozesse der Subjektformation als historiographische Praktiken über das Meer und den damit verbundenen Metapherologien des Flüssigen ausgetragen werden.

Sarah Sander
Ruhr-Universität Bochum
ist Postdoc/Lecturer am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Maritime Mobilitäten, Archäologie der Globalisierung, Medien und Praktiken des Protests. Neben ihrem aktuellen Fokus auf kollaborative Ansätze in der Medienwissenschaft, Critical Fabulation und Klimawandel, arbeitet sie an ihrem zweiten Buch zu Flucht und Flüchtigkeit, in dem sie die Verschiebungen von Medienpraktiken zu -ästhetiken der Migration verfolgt.

Julia Schade
Ruhr-Universität Bochum
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Sie promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt in Theaterwissenschaft mit der Arbeit
Unzeit. Widerständige Zeitlichkeiten in Performance, Kunst, Theorie
(Berlin: Neofelis 2024), die mit dem WISAG-Preis 2021 ausgezeichnet wurde. Ihre Forschungsbereiche sind Performance Research, Dekoloniale Theorien des Anthropozäns, Mediales Nachleben des Kolonialismus, Ozeanische Fabulationen und Figurationen, Ästhetiken und Ökologien des Liquiden. Derzeit arbeitet sie an einem Projekt mit dem Titel
Das Ozeanische als Critical Fabulation: Darstellungspraktiken zwischen Diaspora, Dekolonisierung und Relationalität
.

Milan Stürmer
Erasmus University Rotterdam
ist Postdoc an der Erasmus School of Philosophy am Institute for Philosophy and Technology. Neben seinem Forschungsprojekt zur Kritik der politischen Ökonomie der Automatisierung forscht er vor allem zum Werk von Alfred North Whitehead um prozessphilosophische Zugriffe auf zeitgenössische medien- und technikphilosophische Fragen zu entwickeln. Seit 2023 ist er stellvertretender Vorsitzender der European Society for Process Thought.

Lotte Warnsholdt
DSM
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Sabine Wirth
Bauhaus-Universität Weimar
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Elena Beregow
Universitätsallianz Ruhr
ist Juniorprofessorin für Kultursoziologie am College for Social Sciences and Humanities der Universitätsallianz Ruhr und leitet dort die Forschungsgruppe „Sweat. Zu einer Soziologie des Schwitzens in einer heißer werdenden Welt“. Für thermische Figuren interessierte sie sich bereits in ihrer Dissertation „Fermente des Sozialen“ (2021), die sich u.a. der Gärung als Metapher und materieller Praxis widmet. Ihre Lehr- und Forschungsgebiete liegen an der Schnittstelle von soziologischer Theorie und Kulturwissenschaften, u. a. umfassen sie die Soziologie der Sinne und des Körpers, Medienökologien, Popkultur, Schreibweisen und Theorizing.

Hannah Schmedes
Ruhr-Universität Bochum
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit queer*feministischer Infrastrukturkritik und forscht an der Schnittstelle von Infrastruktur, Mobilität und Gender. In ihrem Projekt untersucht sie, wie Codes, Interfaces und Plattformarchitekturen Geschlecht, Macht und Wissen materialisieren. Anhand der Plattform Wikipedia untersucht das Projekt, wie digitale und materielle Infrastrukturen geschlechtlich codiert sind. Teil dessen ist Analyse der geschlechtsspezifischen Imaginäre von „Leaks“ – jenen Momenten der Offenlegung, Durchlässigkeit und Störung, in denen Machtverhältnisse und epistemische Hierarchien sichtbar werden.

Aimon-Silaskaja Beetz
Ruhr-Universität Bochum
ist Studentische Hilfskraft für das Forschungsnetzwerk